Orthopädische Rückenschule

Die orthopädische Rückenschule dient der Prävention von Wirbelsäuleerkrankungen. Über viele Jahre entwickelte Gewohnheiten können zu einseitiger Belastung und Bewegungsmangel führen. Auch Stress, Angst und Depressionen gehören zu den belastenden Faktoren. Hierdurch kommt es zu einer vorzeitigen Degeneration wie z.B. Muskelschwäche und -verspannungen, Verschleiß am stützenden Bindegewebe (Bänder, Bandscheiben), Gelenkarthrose und Arthrofibrose sowie Parese und Paralyse (Lähmung der Sensibilität und Motorik durch Absterben von zusammengedrückten Nerven). Ziel ist es, die Fehlbelastung der Wirbelsäule zu erkennen und, wenn möglich, durch wirbelsäulenfreundliches Verhalten zu korrigieren. Inhalte: Freude am Bewegen finden Vermittlung von Hintergrundwissen über Entstehung und Vorbeugung des Wirbelsäulenverschleißes Statische und dynamische Stabilisierung der Wirbelsäule Entspannung und Abbau von Ängsten Indikationen: Interesse an rückengerechtem Verhalten Muskelverspannungen und –dysbalancen Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen ohne akute Schmerzen Nach Bandscheibenvorfall in stabilisierten Zustand Osteoporose Wirbelsäule-Fehlstellungen, wie Kyphose (z.B. M.Scheuermann) oder Hyperlordose Segmentinstabilität (z.B. Spondylolyse) Kontra-Indikationen: Akute Schmerzen Bandscheibenvorfall mit akuten neurologischen Ausfällen Frische Herzerkrankungen